Bei der Anlage von Staudenbeeten, könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen.
Die besten Zeiten, um Staudenbeete anzulegen, sind das Frühjahr und der Herbst.
Damit ihr lange Freude an eurem Staudenbeet habt, sind einige Dinge zu beachten.
Gestaltung des Beetes
Sorgt für ein harmonisches Bild. Pflanzt die Stauden gestaffelt. Also die niedrigen vorne und die hohen im hinteren Bereich. Setzt als Blickfang große Stauden oder Gräser als Leitpflanzen und kleine als Begleitpflanzen.
Blühstauden wirken erst ab einer bestimmten Größe. Wählt für ein harmonisches Bild wenige Staudenarten aus, die ihr wiederholt in Gruppen pflanzt. Zu Beginn der Gartensaison sorgen Zwiebelblumen für Farbtupfer und decken die noch kahlen Stellen ab.
Pflanzplan erstellen
Zeichnet vor dem Anlegen des Staudenbeets einen maßstabsgerechten Pflanzplan, auf dem die ungefähren Positionen der einzelnen Stauden markiert sind. Unterlegt den Plan mit einem Raster. Das erleichtert später die Stauden im Beet an den richtigen Platz zu setzen.
Boden vorbereiten
Lockert den Boden und entfernt größere Steine und Wurzelreste. Verwendet zur Bodenlockerung eine Grabegabel. Wurzelunkräuter wie Giersch und Quecke lassen sich damit besser entfernen. Mit einem Spaten könnten die Unkrautwurzeln leicht in viele kleine Stücke zerteilt werden. Die Erfahrung zeigt, dass so gut wie jedes Wurzelstück wieder austreibt. Führt den Schritt sogfältig durch. Giersch lässt sich später nur sehr schwer aus einem eingewachsenen Staudenbeet entfernen. Verbessert den Boden mit reifem Kompost und Hornspänen. Verteilt den Dünger gleichmäßig auf der Fläche und arbeitet ihn mit der Harke leicht ein.
Auswahl der Stauden
Bevorzugt bei der Auswahl heimische und insektenfreundliche Arten die auch Hitzeperioden mit Trockenheit gut vertragen. Diese sind robuster und and unser Klima angepasst. Achtet auf Standort- und Bodenverhältnisse im Garten. Verzicht auf Stauden, die besonders von Schneckenfraß bedroht sind.
Stauden einpflanzen
Soll ein größeres Beet bepflanzt werden, legt die Stauden auf der Fläche aus. So lassen sich Anordnung und Pflanzabstände gut überblicken und gegebenenfalls korrigieren. Pflanzt die Stauden nicht zu eng. Bei guten Standortbedingungen legen die Stauden rasch im Umfang zu. Lücken lassen sich am Anfang recht einfach mit der Aussaat von einjährigen Sommerblumen kaschieren. Die Stauden unmittelbar vor der Pflanzung kräftig wässern, indem der Wurzelballen in ein Gefäß mit Wasser getaucht wird und sich gründlich vollsaugen kann. Das Pflanzloch entsprechend der Größe des Wurzelballens ausreichend groß ausheben. Die Staude hineinsetzen und gut andrücken. Anschließend jede Pflanze einzeln gründlich angießen. Durch das Angießen werden Hohlräume im Boden geschlossen. Die Wurzeln bekommen direkten Kontakt zur umgebenden Erde und können von Beginn an Wasser und Nährstoffe von dort aufnehmen.
Pflege der Stauden
In den nächsten Wochen den Boden unkrautfrei halten. Dabei junge Triebe von Wurzelunkräutern sofort samt Wurzel entfernen. Bodendecker oder eine Mulchschicht unterdrücken Unkräuter und verringen die Verdunstung von Wasser. Bei Trockenheit regelmäßig gießen. Am Anfang darf die Wurzelbildung nicht durch Wassermangel gehemmt werden.