Tipps um Geld zu sparen

Wenn ihr einen Garten vom Vorbesitzer übernommen habt, so geschieht dies grundsätzlich in der kalten Jahreszeit.
In dieser Zeit sieht der neue Garten oft trostlos aus. Viele Pflanzen sind vertrocknet oder haben sich in die Erde zurückgezogen. Hier heißt es erstmal im ersten Jahr mit Bedacht die Erde umzugraben. So mache Schätze können verborgen sein, die der Vorbesitzer gepflanzt hat.

Reißt am Anfang nicht alle angepflanzten Büsche und Bäume vom Vorbesitzer aus. wartet erstmal ab, wie sich das Laub, Blüten und eventuell auch Früchte entwickeln. Ihr tut so etwas für die Vögel und Insekten im Garten. Und denkt auch daran, ihr braucht im Sommer beim Chillen auch Schatten und Sichtschutz.

Wenn ihr eine Anschaffung oder Projekt plant, so geht nicht an die sofortige Umsetzung sondern wartet ab. Denn die Baumärkte und Discounter bieten jedes Jahr zur gleichen Zeit bestimmte Baumaterialien oder Maschinen im Angebot an.
Schaut immer mal wieder auf Internet Auktionen und Kleinanzeigen nach gebauchten Baumaterial. Hier bekommt ihr oft für sehr wenig Geld schwere Dinge wie Steine für die Gestaltung von Wegen und Beet Einfassungen. Als Gegenleistung müsst ihr dann selber für den Abtransport oder Abbau sorgen.
Um zu Beginn günstig an Pflanzen zu kommen, lohnen sich Pflanzenflohmärkte auf denen Gartenbesitzer überzählige Pflanzen günstig abgeben oder tauschen. In Hamburg bietet der Landesbund der Kleingärtner zu Beginn und Ende der Gartensaison eine Infoveranstaltung an, auf der es auch einen privaten Pflanzenflohmarkt von Gartenfreuden gibt.


In vielen Großstädten gibt es „gebaucht Kaufhäuser“. Von dort habe ich meine Laubeneinrichtung nach und nach zusammengestellt.

Fragt bei Bekannten oder Freunden. So manches an Hausrat ist mehrfach vorhanden und kann abgegeben werden.


Wenn ihr ein Auge auf eine bestimme Pflanze von eurem Gartennachbarn habt, so fragt ihn freundlich, ob ihr einen Ableger oder Samen bekommen könnt. Wenn die Pflanze eine gewisse Größe hat, so wird er euch gern ein Stück abgeben.


Von vielen Sommerblumen und Stauden lassen sich Samen gewinnen. Diese können gesammelt und zur neu Aufzucht genutzt werden. Manches Saatgut ist nicht Samenfest. Dieses kann nicht vermehrt werden. Saatgut aus Bio-Produktion ist meist Samenfest.  


Die Anschaffung von selten gebrauchten  Gartengeräten lohnt sich oft nicht. Hier bietet es sich an diese auszuleihen wenn bestimmte Arbeiten anstehen. Viele Gartenvereine haben einen Werkzeugpark aus dem man sich Maschinen oder Werkzeug ausleihen kann.

 

Erstellt am Anfang eine Bodenanalyse, um zum zu sehen, ob eine Anreicherung von Umweltgiften im Boden vorhanden ist und welche Nährstoffe zu viel vorhanden sind oder fehlen. Anhand der Testergebnisse kann so bedarfsgerecht gedüngt und auch eine Überdüngung vermieden werden.

 

Wartet mit dem Pflanzen von Sommerblumen die Eisheiligen ab. Mitte Mai gibt es oft noch Nachtfröste. 

 

Legt euch in einer geschützen Ecke einen Kompostplatz an, auf dem ihr die auf der Parzelle anfallende Grünabfälle lagern könnt. Den reifen Kompost könnt ihr als Dünger auf die Beete aufbringen. Ihr spart die Entsorgung beim Recycelinghof und den Kauf von Düngemitteln.